Die Thais sprechen sich grundsätzlich mit dem Vornamen an, niemals mit dem Familiennamen. Dem Vornamen wird bei der Anrede die Silbe „Khun“ (für Herr oder Frau) vorangestellt. Man begrüßt sich nicht mit Handschlag, stattdessen legt man seine Handflächen über der Brust aneinander und verbeugt sich. (Diese Begrüßungsform wird von den Thailändern „Wai“ genannt)
Berühren Sie einen Thai niemals am Kopf, da dieser der Sitz der Seele ist und somit als heiligster Teil des Körpers gilt.
Vor Betreten des Inneren eines Tempels oder eines Privathauses ist es Sitte, sich die Schuhe auszuziehen.
Bei einem Besuch religiöser Stätten ist in Bezug auf die Kleidung und das Benehmen die gleiche Rücksicht wie überall auf der Welt geboten. Strandkleidung ist hier fehl am Platze!
Frauen dürfen buddhistische Mönche nicht berühren (und umgekehrt) und ihnen auch nichts in die Hand reichen.
Die Thailänder sind ein sehr höfliches und zurückhaltendes, aber sehr freundliches Volk. Zeigen Sie deshalb Ihren Ärger nie, und bleiben Sie auch bei eventuellen Auseinandersetzungen stets ruhig und höflich.
Vermeiden Sie unbedingt jede kritische Bemerkung über das Königshaus! Majestätsbeleidigung ist in Thailand ein Straftatbestand mit hohen Freiheitsstrafen.
Es gilt als unfein, beim Sitzen die Füße in die Richtung einer Person zu strecken.
Küsse in der Öffentlichkeit und allzu offensichtliche Zärtlichkeiten werden als anstößig empfunden. Händchen halten ist jedoch in neuerer Zeit kein Problem mehr.
Wer mit Drogen erwischt wird, muss mit drakonischen Folgen bis hin zur Todesstrafe rechnen. Selbst kleine Mengen „Ganja“ (Marihuana) können Sie ins Gefängnis bringen.